09.02.2016: „Leben und Arbeiten in Schlüchtern“

FDP Spitzenkandidat Ommert will Wirtschaftsförderung professionalisieren

Schlüchtern. „Leben und Arbeiten in Schlüchtern“ überschreibt der FDP Ortsverband Schlüchtern-Sinntal sein Programm für die nächste Legislaturperiode. Spitzenkandidat Patrick Ommert liegt dabei vor allem das Thema „Wirtschaft“ am Herzen.

 

Insgesamt vier Themenfelder identifizieren die Schlüchterner Freidemokraten als wichtig für die Zukunft ihrer Heimatstadt: Wirtschaft, Soziale Infrastruktur, Haushaltskonsolidierung und Wohnen. Patrick Ommert, derzeit Erster Stadtrat von Schlüchtern und auf der FDP Liste für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung auf Platz eins (Kreistagswahl Position drei) zu finden, will sich in der nächsten Legislaturperiode vor allem dem Thema „Wirtschaft“ widmen. „Arbeitsplätze vor Ort sind ein wichtiger Garant für eine ausgewogene Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Schlüchtern bietet Unternehmen eine perfekte infrastrukturelle Anbindung via Bahn und A66, sowie mittels flächendeckenden Breitbandinternet. Gleichermaßen profitieren Arbeitnehmer von breiten Schul- sowie zeitgemäßen Kindergartenangeboten, ärztlicher Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort und schließlich einem lebens- und liebenswerten Luftkurort im Grünen. Das sind Pfunde, mit denen man wuchern sollte!“, erklärt Ommert.

Das geschehe nach Meinung der Freien Demokraten in Schlüchtern leider viel zu wenig: „Wir brauchen dringend ein überregionales Marketing und eine Kommunikation der Stärken unserer Heimatstadt. Außerdem müssen wir die Dienstleistungselemente der Stadt verbessern, in Bezug auf ansiedlungswillige Unternehmen, aber vor allem auch für unsere Unternehmen vor Ort – das zeigten die Ergebnisse einer kürzlich erfolgten IHK-Umfrage sehr deutlich“, erläutert der Spitzenkandidat.

Viele der Maßnahmen, die die Liberalen bereits anfangs der letzten Legislaturperiode in der Kommission für Stadtentwicklung angestoßen haben, befinden sich heute im Programm „Aktive Kernbereiche“ in der Umsetzung: So zum Beispiel die Erarbeitung eines „Masterplans“ für die Innenstadt unter Einbeziehung aller vorhandenen Flächen oder die von den Liberalen vorgeschlagene Leitbildentwicklung, wie Schlüchtern in 15 oder 20 Jahren aussehen soll.

„Es war also richtig und im Sinne der Stadt Schlüchtern, dass wir seinerzeit unsere Kontakte nach Wiesbaden genutzt haben , um uns dort für eine Aufnahme in das Förderprogramm ‚Aktive Kernbereiche‘ stark zu machen“, folgert Patrick Ommert.

In den nächsten Jahre will die FDP Schlüchtern daher die Errichtung einer Gesellschaft für Stadtentwicklung und -marketing vorantreiben: Diese soll das Management einer professionellen Gewerbeansiedlung übernehmen, beispielsweise durch Schaffung eines „Co-Piloten-Programms“ zur schnellen und kompetenten Betreuung ansiedlungswilliger Unternehmen sowie der Verbesserung der Dienstleistungselemente für Gewerbetreibende. Auch Marketing und Kommunikation sollen hier ebenso gebündelt werden, wie die strategische Planung der Stadtentwicklung. „Hier gilt es, Potenzialflächen – inner- wie außerorts – zu erkennen, zu erschließen und zu vermarkten. Ideenwettbewerbe (‚Was soll wo von wem für was gestaltet werden‘) müssen in ein Gesamtkonzept zum ‚Leben und Arbeiten in Schlüchtern‘ münden. Dafür steht liberale Kommunalpolitik in Schlüchtern“, so Ommert abschließend.