FDP-Stadtverordneter Alexander H. Klüh richtet deutlich Worte in Richtung BBB
Schlüchtern. „Tun Sie den Schlüchterner Bürgern einen Gefallen und verlassen Sie die politische Bühne“, richtet Alexander H. Klüh, Stadtverordneter und stellvertretender Vorsitzender der FDP Schlüchtern-Sinntal deutliche Worte an die BBB-Verantwortlichen Hans-Konrad Neuroth und Norbert Wuthenow.
Stein des Anstosses waren wiederholte Falschmeldungen seitens der Verantwortlichen der Bürgerbewegung Bergwinkel (BBB). „Statt eigene Inhalte vorzubereiten, beschränkt sich die ‚politische Arbeit‘ der BBB offensichtlich auf die Verbreitung von Halbwissen, Falschmeldungen und Unterstellungen. Das ist das Letzte, was wir in Schlüchtern gebrauchen können“, stellt Alexander H. Klüh fest. Von Seiten aller Parteien sei in den letzten Jahren viel dafür getan worden, dass in der Stadtpolitik ein vernünftiger Umgangston und interfraktionelle Initiativen Einzug gefunden haben. Warum ausgerechnet die FDP zum Feindbild von Hans-Konrad Neuroth und Norbert Wuthenow wurde, sei nicht nachvollziehbar: „Wir leisten seit Jahrzehnten in Magistrat, Stadtverordnetenversammlung, Ortsbeiräten, Ausschüssen und Kommissionen inhaltliche Arbeit ohne jemals jemanden persönlich angegriffen zu haben. Es ist auch nicht unser Ansinnen, uns auf dieses Niveau herabzulassen. Doch – und das muss man in aller Deutlichkeit sagen – niemand hat die Herren Neuroth und Wuthenow in der vergangenen Legislaturperiode vermisst. Es wäre schön, wenn sie den Schlüchterner Bürgern den Gefallen tun würden, die politische Bühne zu verlassen und Platz zu machen, für unbelastete Akteure“, wird Klüh deutlich. Dass Neuroth und Wuthenow nicht mehr wissen, was sie einst als Stadtverordnete selbst mit beschlossen haben und heute kritisieren, lasse vermuten, dass von dieser Seite auch in Zukunft eher Polemik als Inhalte zu erwarten seien. Nach der Kommunalwahl am 6. März gelte es, wie nach Wahlen üblich, gemäß dem Wählerauftrag politische Mehrheiten aufgrund gemeinsamer Ziele und Inhalte zu finden.
In der vergangenen Woche hatten die BBB-Verantwortlichen behauptet, sie habe die FDP Schlüchtern aufgefordert, zum Thema „Windkraft“ Stellung zu beziehen: „Das verwundert insofern, als dass bei keinem unserer Kandidaten eine solche Anfrage eingegangen ist“, stellt Klüh klar.
Auch die wiederholten Attacken gegen den Ersten Stadtrat Patrick Ommert fußten auf reinen Unterstellungen: „Es gibt, auch wenn das die BBB-Verantwortlichen wahrheitswidrig behaupten, keine Vereinbarungen zwischen der SPD und der FDP und auch keine zwischen Herrn Bürgermeister Fritzsch und dem Ersten Stadtrat Patrick Ommert über die Wahlperiode hinaus. Ich weise weiterhin ausdrücklich zurück, dass ich als Erster Stadtrat verantwortlich für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zeichne. Eine solche Beauftragung eines ehrenamtlichen Stadtrates gibt es nicht. Ich nehme an, dass die entsprechende Äußerung in der Pressemeldung von Herrn Wuthenow der eigenen Fantasie entsprungen ist und als weitere, vorsätzliche falsche Behauptung der Schädigung meiner Person gelten sollte. Ziel dieser Falschmeldungen ist es wohl über eigene inhaltliche Schwächen hinwegzutäuschen“, betont FDP-Spitzenkandidat Patrick Ommert abschließend.