13.05.2016: FDP Schlüchtern-Sinntal stellt sich neu auf

Ommert wechselt in den Kreistag / Dr. Büttner wird Fraktionsvorsitzender

Schlüchtern. Nach Abschluss der Sondierungsgespräche und den konstituierenden Sitzungen in Stadtparlament und Kreistag stellt sich die FDP Schlüchtern-Sinntal neu auf. Auch im Vorstand des Ortsverbandes soll ein Generationenwechsel vollzogen werden.

 

„Nach dem hervorragenden Abschneiden bei der Kommunalwahl – auf Stadt- wie auf Kreisebene – müssen wir als kleiner Ortsverband unsere personellen Ressourcen nun effizient nutzen. Daher übergebe ich den Fraktionsvorsitz in bewährte Hände, um mich noch stärker auf Kreisebene für die Belange des Bergwinkels einsetzen zu können“, erklärt der bisherige Erste Stadtrat Schlüchterns, Patrick Ommert (FDP).

Für Ommert rückt PD Dr. Peter Büttner nach, der auch den Fraktionsvorsitz übernimmt. „Nachdem wir im Rahmen der Sondierungsgespräche nach der Kommunalwahl leider feststellen mussten, dass einige Fraktionen mehr daran interessiert waren, Listen und Ämter statt Inhalte zu verhandeln, ist nun in der Oppositionsarbeit jeder Liberale in Funktion wichtig“, begründet PD Dr. Peter Büttner den raschen Wechsel. Büttner möchte sich künftig auch im Sozialausschuss einbringen, den er bereits seit vielen Jahren geleitet und inhaltlich geprägt hat.

Auch auf der Ebene des FDP Ortsverbands soll es personelle Veränderungen geben: „Wir werden unseren Mitgliedern im Rahmen der nächsten Jahreshauptversammlung vorschlagen, einen Generationenwechsel zu vollziehen. Der Vorsitz des Ortsverbands soll nach unseren Vorstellungen der seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen aktive Alexander H. Klüh aus Wallroth werden. Mit Patrick Ommert und Sarah Goldbach als Stellvertretern verfügen wir über ein junges, dynamisches Führungsteam, das in Schlüchterns Parteienlandschaft einmalig ist“, erklärt PD Dr. Peter Büttner, der die Geschicke des FDP Ortsverbands seit mehr als einem Jahrzehnt lenkt. Die bisherigen Funktionsträger wollen natürlich im Hintergrund unterstützend aktiv bleiben.

Wie die Wähler das Verhalten anderer Gruppierungen beurteilen, war in den vergangenen Tagen ja bereits zahlreichen Leserbriefen – selbst von Parteimitgliedern und Kandidaten – zu entnehmen. „Wir bleiben auch nach der Wahl unserer Linie und den Inhalten treu, die wir vor der Wahl kommuniziert haben. Hoffentlich kehren auch andere Fraktionen auf die Sachebene zurück und lassen das Wohl der Stadt eine wichtigere Rolle spielen, als Postengeschachere, das ‚Abstrafen‘ politischer Mitbewerber und eine Machtdemonstration ohne gemeinsame Inhalte“, schließt der designierte FDP-Ortsvorsitzende Alexander H. Klüh ab.